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Förderschwerpunkte

Sprache und Literacy

Von Anfang an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommunizieren – durch Gestik, Mimik und Laute – und es ist für seine Entwicklung von Kommunikation abhängig. Nicht nur beim Zuhören, sondern auch beim aktiven Sprachgebrauch erwirbt das Kind „Sprache“.

Sprachliche Anregung erfährt das Kind in unterschiedlichen Alltagssituationen, in der Familie und deren Umfeld und im Kindergarten.

Bildungs- und Erziehungsziele

  • Entwicklung von sprachbezogenen Verhandlungs- und   Konfliktstrategien
  • Sprechfreude wecken
  • Aktiv zuhören können und Gehörtes umsetzen
  • Gefühle und Bedürfnisse sprachlich ausdrücken
  • Zusammenhänge und Abfolgen mittels Sprache herstellen
  • Begriffsbildung und Textverständnis entwickeln
  • Entwicklung von Kompetenzen und Interessen rund um Bücher und Buchkultur
  • Entwicklung eines differenzierten phonologischen Bewusstseins
  • Interesse an Wortspielen, Reimen und Gedichten wecken
  • Kenntnis über verschiedene Sprachstile und Textarten erwerben
  • Neugierde auf fremde Sprachen entwickeln
  • Mehrsprachigkeit als Bereicherung ansehen und fördern 

Methoden des Sprachförderkonzeptes 

  • Prozessorientierte Beobachtung der Sprachentwicklung aller Kinder, bei Migrantenkindern mit dem Beobachtungsverfahren Sismik
  • Regelmäßiger Einsatz von Bilderbüchern, Sachbüchern, Märchen und Geschichten
  • Wechsel zwischen freien und geplanten Gesprächen
  • Kinderkonferenzen, um unterschiedliche Meinungen einzubringen
  • Philosophieren mit den Kindern
  • Bilderbuchkino
  • Rollenspiele - Puppentheater, Tischtheater
  • Unterstützung durch das Projekt "Lesefreunde"

Religiosität und Wertorientierung

Die religiöse Bildung und Erziehung im Kindergarten ermöglicht es den Kindern vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, die sie ein Leben lang begleiten.

Kinder brauchen Ausdrucksformen und Deutungsangebote, um das ganze Spektrum möglicher Erfahrungen positiv verarbeiten zu können. Das Miterleben von Gemeinschaft, Festen und Ritualen, sowie die Begegnung mit Zeichen und Symbolen unterstützen erste religiöse Erfahrungen. Dabei ist es wichtig, dass jedes Kind Wertschätzung, Geduld und Respekt erfährt.

Durch die Hinführung zum Staunen, die Vermittlung von Weltanschauungen und Werten, das Einüben von gegenseitiger Toleranz und das Erleben von religiöser Tradition, wird für jedes Kind eine Basis für die Entwicklung seiner Identität, sozialer Kompetenzen und ethischer Urteilsfähigkeit gelegt.

Bildungs- und Erziehungsziele

  • Stärkung eines grundlegenden Sinn- und Wertesystems
  • Erleben religiöser Feste und Feiern im Jahresablauf
  • Unterstützung der emotionalen Entwicklung – Gefühle, wie Freude, Trauer, Wut,...
  • Entwicklung einer Grundhaltung des Staunens und Dankens
  • Vermittlung von religiösen Inhalten, Erzählungen der Bibel
  • Respekt und Offenheit gegenüber anderen Religionen und Kulturen
  • Bewusster Umgang mit der Natur und Gottes Schöpfung

Methoden

  • Kleinkindergottedienste vorbereiten und feiern
  • Gespräche über religiöse Inhalte führen
  • Erzählen von Geschichten aus der heiligen Schrift
  • Bilderbuchbetrachtung zu unterschiedlichen Themen
  • Singen religiöser Lieder
  • Besuch von Kirchen
  • Gebete und Meditationen
  • Gemeinsames Feiern religiöser Feste – Erntedank, St. Martin, Weihnachten und Ostern,...
  • Gestalten und Malen
  • Solidaritätsaktionen für bedürftige Kinder mitgestalten
  • Empathie – und Sinnesübungen zur ganzheitlichen Erfahrung

Naturwissenschaft und Technik

Definition

Neugier und Forscherdrang ist etwas, was jedem Kind gegeben ist. Wir werden diese Gabe nutzen. Jungen wie Mädchen werden wir an Technik und Naturwissenschaft heranführen. Sie lernen, Ergebnisse aus ihren bisherigen Lernerfahrungen und Wissensständen herzuleiten. Positive Lernerfahrungen helfen den Kindern, den persönlichen Bezug zu Ihrer Umwelt zu festigen und sich in unserer hochtechnisierten Welt besser zu Recht zu finden.

Bildungs- und Erziehungsziele

  • Gesetzmäßigkeit und Eigenschaften naturwissenschaftlicher Ereignisse kennen lernen
  • Grundlagenwissen über Vorgänge in belebter und unbelebter Natur
  • Erfahrungen mit Sachvorgängen aus der technischen Umwelt
  • Lernt verschiedene Techniken, sowie deren Funktionsweise in unterschiedlichen Formen kennen
  • Verantwortungsvollen, sachgerechten und sinnvollen Umgang mit technischen Geräten lernen 

Methode

  • Spannende Präsentation von Lernangeboten
  • Lernwerkstatt Naturwissenschaften, z.B. Magnetismus ,Licht und Farben
  • Auslegen von Sachbüchern
  • Einfühlsame Impulse auf der Suche nach den Lösungen geben
  • Ermuntern zu Eigenaktivität
  • Eltern durch Veröffentlichen von Fotos und Dokumentationen am Projekt teilnehmen lassen
  • Exkursionen zu Einrichtungen wie Museen, Planetarium usw.
  • Führungen bei Polizei und Feuerwehr 

Umwelt

Definition

Im Alltagsgeschehen der Einrichtung lässt sich umweltbezogenes Denken und Handeln jederzeit und in vielfältiger Weise integrieren und einüben. Der Umgang mit Naturmaterial regt Fantasie und Kreativität in hohem Maße an. Wir zeigen den Kindern, dass es sich lohnt und Spaß machen kann, sich für eine gesunde Umwelt einzusetzen.

Bildungs- und Erziehungsziele

  • Naturwissenschaftliche Hindergründe erschließen, für das bessere Verständnis des Umweltschutzes
  • Natürliche Lebensbedingungen unterschiedlicher Tiere kennen lernen
  • Werterhaltung sich selbst und der Natur gegenüber wahrnehmen
  • Die Nutz- und Schutzfunktion des ökologischen Systems kennen lernen
  • Verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen
  • Vorstellung über die Artenvielfalt bekommen
  • Nachhaltiges Arbeiten in der KITA kennen lernen

Methoden

  • Waldtage
  • Alltagshandlungen in denen umweltfreundliche Haltung zum Tragen kommt (sensibler Umgang mit Tieren....)
  • Alltagssituationen aus denen sich umweltbezogene Inhalte ableiten lassen (Einkaufen, Essen zubereiten, Müllvermeidung....)
  • regelmäßiger Aufenthalt in der Natur, Umweltschutz (sauberes Wasser)
  • schonender Umgang mit Ressourcen (Wasserverbrauch)
  • regelmäßige Exkursionen in die nähere Umgebung
  • Beobachtung von Nützlingen im Garten
  • Kennenlernen und Erforschen der Elemente in der Natur

Ästhetik, Kunst und Kultur

Definition

Kreativität ist die Fähigkeit, im Denken neue, auch unerwartete und überraschende Wege zu gehen. Ästhetische Bildung spricht das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit an – ganzheitlich versucht sie, Kopf (Kognition), Herz (Emotion) und Hand (Motorik) zugleich zu erreichen.

Bildungs- und Erziehungsziele

  • Wertschätzung, Spaß, Anerkennung, Freude und Gestaltungslust erleben
  • Eigene Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken, z.B. zeichnend, malend, bildnerisch-plastisch, mimisch, gestisch, sprachlich
  • Vielfalt kreativer Materialien und Techniken kennen lernen, damit experimentieren
  • Rollenspiele selbst erfinden und gestalten, z.B. in verschiedene Rollen schlüpfen und die Perspektive der Anderen übernehmen

Methoden

  • Mit Werkzeugen und Materialien Erfahrungen sammeln und damit umgehen (kneten, tonen, mit Holz, Stein, usw. arbeiten, Lernwerkstatt)
  • Feinmotorische Angebote (malen, schneiden, kleben, basteln)
  • Anbieten verschiedener Materialien am Maltisch (versch. Papier, Wachsmalkreiden, Buntstifte, Wasserfarben, Kleister …)
  • Kunst betrachten (z.B. Skulpturenweg, Bilderausstellung…) – Gesehenes bildnerisch umsetzen
  • Freispielimpulse beim Rollenspiel (Arztecke, Kaufladen, Familienecke…)
  • Theaterstücke erfinden, gestalten und durchführen

Musik

Definition

Mit Neugier und Faszination begegnen die Kinder der Welt der Musik. Sie haben Freude daran, Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrer Umgebung zu lauschen, diese selbst zu produzieren, Klangeigenschaften und Materialien zu erforschen. Gehörte Musik setzen Kinder in der Regel spontan in Tanz und Bewegung um. Der aktive Umgang mit Musik fordert und fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes.

Bildungs- und Erziehungsziele

  • spielerisch mit Klängen und Tönen, mit Sprache und Sprachelementen umzugehen
  • Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren entwickeln
  • Ein kleines Repertoire an Liedern singen können
  • Kennen lernen und spielerischer Umgang mit den Orff- Instrumenten

Methoden

  • Gehörschulung (z.B. Geräusche erkennen und zuordnen)
  • Gemeinsames Singen und Musizieren, sich durch Musik ausdrücken
  • Experimentieren mit Instrumenten (z.B. Zauberharfe, Orff-Instrumentarium)
  • Sing- und Klatschspiele/rhythmische Verse im Kissenkreis
  • Umsetzen der Musik in Bewegung, im Turnen und Rhythmik
  • Klanggeschichten gemeinsam erarbeiten und umsetzen
  • Malen nach Musik 

 

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Definition

Kinder kommen von klein auf mit Informations- und Kommunikationstechnik und mit Medien in Berührung. Fernseher, Tonträger, Computer ... sind selbstverständlich. Schon im Kindergartenalter kann die Medienkompetenz gestärkt werden. Medienbildung und  Medienerziehung zielt darauf ab, den Risiken entgegenzuwirken, die Orientierungskompetenz zu stärken und die positiven Potentiale nutzbar zu machen.

Ziele

  • Mit Medien bewusst und kontrolliert umgehen
  • Wert- und Qualitätsbewusstsein entwickeln und dabei hochwertige Medienangebote kennen lernen
  • Medienbotschaften- und Tätigkeiten durchschauen und kritisch reflektieren.
  • Wissen über die Handhabung der Geräte
  • Kennen lernen von virtuellen Spiel- und Lernwelten

Methoden

  •  Bereitstellen einer PC-Station
  •  Spiel- und Lernprogramme gemeinsam erarbeiten
  •  Betrachten von Sachfilmen und Geschichten und Bilderbuchkino über den Beamer
  •  Digitalkamera als Medium zum spielerischen Experementieren nutzen
  •  Begleitung mit Aufnahmen von Projekten

Mathematik

Definition

Die Welt, in der Kinder aufwachsen, ist voller Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen und Mengen lassen sich überall entdecken. Mathematisches Denken ist Basis für lebenslanges Lernen, sowie Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft.

Ziele

  • Vergleichen, Klassifizieren und Ordnen von Materialien
  • Gebrauch von Zahlenwörtern, Ab- und Auszählen
  • Geometrische Formen erkennen und benennen
  • Umgang mit Begriffen wie: kurz, lang, gerade, schräg, oben...
  • Wiegen, Messen, Schütten...

Methoden

  • Lernwerkstatt "Mathematik"
  • Wir machen Zuordnungsspiele z.B. beim Aufräumen
  • Raumerfahrung durch Bewegung – Rhythmik
  • Wir lernen beim Kochen und Backen Zutaten abzuwiegen und Mengenverhältnisse wahrzunehmen
  • Beim Rollenspiel „Einkaufen“ werden erste Beziehungen zu Geld und zum Geldwert eingeübt
  • Wir stellen Konstruktionsmaterial zur Verfügung z.B. in der Bauecke
  • Beim Spazieren gehen, achten wir auf geometrische Formen und benennen sie

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Definition

Die Bewegungserziehung ist in unserem Kindergarten einer unserer Schwerpunkte.

Motorik ist eng verbunden mit sensorischen und physischen Prozessen. Darin liegt auch der natürliche Bewegungsdrang der Kinder begründet, denn alle Äußerungen der Kinder erfordern motorische Aktivitäten.

Tägliche herausfordernde Bewegung ist für eine positive Gesamtentwicklung des Kindes entscheidend.

Bildung – und Erziehungsziele

  • Motorische und koordinative  Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und verfeinern
  • Das Selbstwertgefühl durch mehr Bewegungssicherheit steigern
  • Bewegungsfreude und Aktivitätsbereitschaft erhalten
  • Teamgeist und Kooperation bei gemeinsamen Bewegungsaufgaben ausbauen
  • Bewegung als Interaktions- und Kommunikationsform erleben
  • Den Zusammenhang zwischen Bewegung, Ernährung und Gesundheit verstehen lernen
  • Ausdruck von Gefühlen, sowie Förderung innerer Ausgeglichenheit
  • Förderung kreativer und ganzheitlicher Bewegungsformen (Tanz)

Methoden

  • Festgelegte und angeleitete Bewegungsstunden
  • Spezifische Rhythmikstunden (Bewegung, Musik, Sprache, Rhythmus)
  • Gerätekombinationen als Bewegungsbaustelle in der Turnhalle und im Freien (Matten, Trampolin, Kriechrohre, Hängematten, schiefe Ebene…)
  • Offenes Bewegungsangebot im Gang  (Bällebad, Ballancierpfad, Hüpfpferde, Schaumstoffbausteine…)
  • Freies Gestalten von Bewegungsspielen in der Turnhalle während der Freispielzeit (Softball, Kullerkreisel, Bobbycar…)
  • Spiel im Garten (Fahrzeuge, Geräte, Schaukel…)
  • Spaziergänge in der näheren Umgebung (Regnitzufer, Spielplätze, Wald und Wiese)
  • Bewegungsmöglichkeiten im Gruppenraum (Luftballon, Hängematte, Sitzbälle…)
  • Psychomotorische Einheiten (Körper-, Material- und Sozialerfahrung)

Bedeutung der Partizipation im pädagogischen Alltag

Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. Dieser Freiwilligkeit seitens der Kinder, ihr Recht auszuüben, steht jedoch die Verpflichtung der Erwachsenen gegenüber, Kinder zu beteiligen, ihr Interesse für Beteiligung zu wecken.

Partizipation bedeutet für uns als Erzieherinnen im Kita-Alltag, uns

  • räumlich
  • geistig
  • emotional

zu öffnen.

Das Kind beteiligt sich an Entscheidungen, die sein Leben in der Einrichtung betreffen. Es entwickelt Bereitschaft zur entwicklungsangemessenen Übernahme von Verantwortung, gestaltet seine Lebens- und sozialen Nahräume aktiv mit. Es erlangt die Überzeugung, Einfluss nehmen zu können, und erwirbt mit der Zeit Fähigkeiten und die Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe.

Frühe Bildung ist in erster Linie Selbstbildung.

Partizipative Bildungsprozesse verklammern und verknüpfen alle Kompetenz- und Bildungsbereiche, sie fordern und stärken die Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeit. Partizipation zielt auf Mündigkeit, die Fähigkeit zur Selbst- und Mitbestimmung, die Kinder nur selbsttätig erwerben können.

Langfristig wirkt sich die Umsetzung früher Partizipation nachhaltig bis ins Erwachsenenalter aus und lässt die Kinder zukunftsfähiger werden.

So setzen wir Partizipation um:

  • Spielort, - thema und Spielpartner frei wählen
  • Kinderkonferenzen
  • gleitendes Frühstück
  • Mittagessen - Tisch decken, für das Essen entscheiden und sich selbst bedienen
  • Mitgestalten des Morgenkreises
  • Forscherraum und Lernwerkstätten - selbstsständiges Experementieren
  • Mitgestaltung des Portfolios
  • Patenschaften für jüngere Kinder
  • Demokratische Wahlen und Abstimmungen